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Kategorie: Mahnverfahren
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Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Adressen Antragsteller Mahnbescheid

In Spalte 1 und Spalte 2 können die Adressen natürlicher Personen erfasst werden. Eheleute, deren Adresse bei Adressen bearbeiten mit dem Anredeschlüssel 8 (Eheleute) erfasst wurden, nimmt das Programm in zwei gesonderte Spalten auf, einmal mit dem Anredeschlüssel 1 und einmal mit dem Anredeschlüssel 2. Besondere Erfassungsmodalitäten ergeben sich auch für den Fall, dass der Antragsteller Rechtsanwalt, Zwangsverwalter oder Insolvenzverwalter ist. Wurde beim Erfassen der Adresse mittels der Anredeschlüssel 9 (sonstige) gewählt, ist eine eindeutige Zuordnung nicht möglich. In diesem Fall wird eine Abfrage aufgerufen, ob es sich um eine Firma handelt.Der Schlüssel 3 darf nur bei Einzelfirmen, der Schlüssel 4 nur bei der Gesellschaftsform GmbH & Co. KG verwendet werden. Bei den übrigen Gesellschaftsformen, wie z. B. einer GmbH oder einer AG, ist nichts in das Eingabefeld einzutragen. Anhand des bei der Aktenanlage erfassten Firmennamens, insbesondere des unter Nachnamen vermerkten Firmenzusatzes, sowie der Firmenadresse prüft das Programm, ob es sich um eine Einzelfirma oder eine der anderen Gesellschaftsformen handelt und schlägt entsprechende Einträge vor.Als Gesetzlicher Vertreter wird hier vorgeschlagen, wessen Adressnummer in den Stammdaten unter weitere Gläubiger- / Schuldnerbezeichnung eingetragen worden ist. Name, Anschrift und Stellung werden aus den in den Adressen erfassten Angaben vorgeschlagen. Vorgeschlagen wird auch die Nummer der Spalte, in der der Vertretene bezeichnet ist.Die Rechtsform der juristischen Person ist im Eingabefeld Rechtsform, z. B. GmbH, AG, OHG, KG einzugeben. Verwenden Sie bei der Bezeichnung der Rechtsformen die korrekten Abkürzungen damit eine reibungslose Weiterverarbeitung durch die Mahngerichte gewährleistet ist.Hier setzen Sie die Erstellung des Mahnbescheids für das Automatisierte Verfahren im 2. Teil Adressen Antragsgegner Mahnbescheid fort.So brechen Sie die Erstellung des Mahnbescheides ab.Adressen Antragsteller MB.png

Mahnanträge dürfen von Rechtsanwälten und "registrierten Personen", z. B. Inkassounternehmen (nach § 10 Abs. 1, Satz 1 Nr. 1 des RDG) nur in elektronischer Form eingereicht werden (§ 690 ZPO).

Wollen Sie das Mahnverfahren bei einem Gericht einleiten, dass das Mahnverfahren maschinell bearbeitet, ist der Mahnbescheid mit dieser Programmfunktion zu erstellen.

Es werden automatisch die Daten aus dem Forderungskonto für die Antragstellung des Mahnbescheids selbstständig vom Programm an entsprechender Stelle eingefügt.

Damit das Erstellen eines automatisierten Mahnbescheides entsprechend der amtlichen Ausfüllvorgaben sichergestellt wird, werden viele Eingaben vom Programm auf ihre Schlüssigkeit überprüft (Plausibilitätsprüfung). Vom Programm werden entsprechende Hinweise aufgerufen, sofern erforderliche Eingaben fehlen oder unrichtig sind. Das jeweilige Bearbeitungsfenster kann erst nach erfolgter Eingabe bzw. Korrektur bestätigt werden.

In der Eingabemaske Adressen Antragsteller Mahnbescheid werden die Adressen der Antragssteller erfasst.

Adressen Antragsgegner Mahnbescheid

In Spalte 1 und Spalte 2 können als Antragsgegner die Adressen natürlicher Personen erfasst werden. Eheleute, deren Adresse bei Adressen bearbeiten mit dem Anredeschlüssel 8 (Eheleute) erfasst wurden, nimmt das Programm in zwei gesonderte Spalten auf, einmal mit dem Anredeschlüssel 1 und einmal mit dem Anredeschlüssel 2. Wurde beim Erfassen der Adresse mittels der Anredeschlüssel 9 (sonstige) gewählt, ist eine eindeutige Zuordnung nicht möglich. In diesem Fall wird eine Abfrage aufgerufen, ob es sich um eine Firma handelt.Der Schlüssel 3 darf nur bei Einzelfirmen, der Schlüssel 4 nur bei der Gesellschaftsform GmbH & Co. KG verwendet werden. Bei den übrigen Gesellschaftsformen, wie z. B. einer GmbH oder einer AG, ist nichts in das Eingabefeld einzutragen. Anhand des bei der Aktenanlage erfassten Firmennamens, insbesondere des unter Nachnamen vermerkten Firmenzusatzes, sowie der Firmenadresse prüft das Programm, ob es sich um eine Einzelfirma oder eine der anderen Gesellschaftsformen handelt und schlägt entsprechende Einträge vor.Die Rechtsform der juristischen Person ist im Eingabefeld Rechtsform, z. B. GmbH, AG, OHG, KG einzugeben. Verwenden Sie bei der Bezeichnung der Rechtsformen die korrekten Abkürzungen damit eine reibungslose Weiterverarbeitung durch die Mahngerichte gewährleistet ist.Als Gesetzlicher Vertreter wird hier vorgeschlagen, wessen Adressnummer in den Stammdaten unter weitere Gläubiger- / Schuldnerbezeichnung eingetragen worden ist. Name, Anschrift und Stellung werden aus den in den Adressen erfassten Angaben vorgeschlagen. Vorgeschlagen wird auch die Nummer der Spalte, in der der Vertretene bezeichnet ist.Hier setzen Sie die Erstellung des Mahnbescheides für das Automatisierte Verfahren im 3. Teil Mahnbescheid Forderungen fort.So brechen Sie die Erstellung des Mahnbescheides ab.Adressen Antragsgegner MB.png

In der Eingabemaske Adressen Antragsgegner Mahnbescheid werden die Adressen der Antragsgegner erfasst.

Mahnbescheid Forderungen

Für jede Hauptforderung muss im Feld Kat.-Nr. eine Katalognummer ausgewählt werden. Ist Ihnen die Katalognummer bekannt, können Sie diese hier eintragen. Sie können die Katalognummer jedoch auch ermitteln, indem Sie das leere Eingabefeld Kat.-Nr. mit Enter bestätigen, um eine Auswahlliste für die Katalognummern aufzurufen. Ist der Antragsteller Rechtsanwalt, wurde also bei der Aktenanlage in den Adressen der Anredeschlüssel 5, 6 oder 7 gewählt, und haben Sie die Programmabfrage, ob eigene Ansprüche geltend gemacht werden, bejaht, wird vom Programm die Katalognummer 24 RA- / RB-Honorar vorgeschlagen, wenn Sie mit Enter aus dem leeren Eingabefeld Kat.-Nr. die Auswahlliste für die Katalognummern aufrufen.Im Eingabefeld Bezeichnung können Sie den Anspruch näher benennen. Das Programm schlägt die Bezeichnung der ausgewählten Katalognummer vor, sofern davon auszugehen ist, dass keine speziellere Bezeichnung gewünscht wird.Im Feld Nr. der Rechnung / des Kontos o. ä. können Sie den Anspruch z. B. durch Eingabe der Rechnungsnummer näher präzisieren.Unter vom muss eingetragen werden, wann der Anspruch entstanden ist, z. B. das Datum der Rechnung. Das Datum der Fälligkeit bzw. Entstehung des Anspruchs ist in die dafür vorgesehenen Eingabefelder einzutragen. Wird es fälschlich z. B. unter Rechnung o. ä. Bezeichnung oder Nr. der Rechnung o. ä. erfasst, führt das zu einer Beanstandung wegen fehlendem Fälligkeitsdatums. Das Datum wird automatisch übernommen, wenn es in Textzwischenzeile oder Bezeichnung der Hauptforderung im Forderungskonto vermerkt worden ist oder unter Forderung / Titel in den Stammdaten erfasst wurde.Wird ein Anspruch für einen bestimmten Zeitraum geltend gemach, so ist unter bis das Ende dieses Zeitraums einzutragen.Im Feld Betrag schlägt das Programm den Betrag der Hauptforderung vor, den es aus dem aktuellen Forderungskonto ermittelt.Hier wird die Summe aller geltend gemachten Hauptforderungen angezeigt.Wurden die Katalognummern 19 (Miete für Wohnraum einschl. Nebenkosten), 20 (Mietnebenkosten) oder 90 (Wohngeld / Hausgeld für Wohnungseigentümergemeinschaft) gewählt, werden hier PLZ und Ort des Antragsgegners vorgeschlagen, wie sie im Adressfenster hinterlegt worden sind.Bei Auslandsadressen setzen sie das Auslandskennzeichen ein.Haben Sie die Nummer 28 (Schadensersatz aus Vertrag) gewählt, muss hier die Vertragsart eingetragen werden.Mit der Katalognummer 99 wird ein Sonstiger Anspruch erfasst. Gemäß der amtlichen Ausfüllanleitung darf diese Katalognummer nur gewählt werden, wenn keine der Katalognummern auf diesen Anspruch angewendet werden kann. In einem Mahnbescheidsformular kann nur ein sonstiger Anspruch erfasst werden. Wenn mehrere sonstige Ansprüche eingetragen werden, können diese vom Gericht erst nach vorheriger Prüfung durch den Rechtspfleger in die maschinelle Verarbeitung abgegeben werden. Dies würde dem Grundgedanken des schnellen und kostengünstigen maschinellen Verfahrens wider- sprechen. Wird ein sonstiger Anspruch geltend gemacht, ist in Zeilen 36 / 37 unbedingt das Fälligkeitsdatum anzugeben.Wurde der Anspruch abgetreten, sind hier die Daten zur Abtretung und zum vorherigen Gläubiger zu erfassen. Sollte der Gläubiger eine ausländische Adresse haben, so muss im Feld -PLZ- 00000 erfasst werden und im Feld -Ausl.Kz- muss das entsprechende Auslandskennzeichen eingetragen werden. Eine vorherige Abtretung kann mitsamt der erforderlichen Daten bereits zuvor zur Akte erfasst werden. Bei der Erstellung des automatisierten Mahnbescheids werden die Daten dann automatisch übernommen.Im Bereich IIa. laufende Zinsen werden die Angaben hinsichtlich der Zinsen erfasst, die für die geltend gemachten Hauptforderungen beansprucht werden. In das erste Feld wird die Nummer der Zeile eingetragen, in der die jeweilige Hauptforderung erfasst ist. Die erforderlichen Angaben zu den Zinsen ermittelt das Programm anhand des aktuellen Forderungskontos, weshalb Sie in der Regel keine Änderungen vorzunehmen brauchen.Im automatisierten Mahnverfahren kann sowohl ein Festzinssatz als auch ein variabler Zinssatz, z. B. 4 % über dem Basiszinssatz gewählt werden. Haben Sie in den Stammdaten im Bereich Hauptforderung die Zinsart Basiszins gewählt sowie einen Zinssatz im gleichnamigen Eingabefeld erfasst, wird dieser Zinssatz in das entsprechende Eingabefeld oder % über Basiszins übernommen.Abhängig von den Eintragungen in den Stammdaten wird vorgeschlagen, die Zinsen jährlich, monatlich oder täglich zu berechnen.Hier wird ein von der Hauptforderung abweichender Betrag zur Zinsberechnung eingetragen, wenn ein solcher Betrag in den Stammdaten erfasst ist.In dieses Eingabefeld wird der Zeitpunkt der Zinsberechnung eingetragen, so wie er im ausgewählten Forderungskonto erfasst wurde. Wurde in den Stammdaten beim Zinsbeginndatum die Einstellung Zinsen ab Zustellung gewählt, so bleiben die Eingabefelder zur Angabe des Zeitraums zur Zinsenberechnung unausgefüllt.Im Bereich II b. Ausgerechnete Zinsen wird der Betrag des bereits angefallenen Zinsrückstands angegeben. Die Höhe des geltend gemachten Zinsrückstandes ist abhängig davon, ob in den Grundeinstellungen für die Zwangsvollstreckung, Karteikarte Bescheide, Rubrik Bescheide - allgemein, die Einstellungen Zinsrückstand im Mahnbescheid ausweisen und Zinsberechnung bis zum Antragsdatum des Mahnbescheides gewählt wurden.Im Mahnbescheid können Auslagen und andere Nebenforderungen geltend gemacht werden. Gerichtskosten sowie Rechtsanwaltsgebühren werden im automatisierten Mahnverfahren immer vom Amtsgericht berechnet. Diese Kosten dürfen also nicht in den Mahnbescheid aufgenommen werden. Im Bereich III. Auslagen des Antragstellers für dieses Verfahren werden unter Vordruck / Porto Sonstige Ausl. in die Eingabefelder Betrag und Bezeichnung der Betrag bzw. die Bezeichnung übernommen, die Sie in den Grundeinstellungen auf der Karteikarte Bescheide, Rubrik Anträge - allgemein eingegeben haben.Im Mahnbescheid können Auslagen und andere Nebenforderungen geltend gemacht werden. Gerichtskosten sowie Rechtsanwaltsgebühren werden im automatisierten Mahnverfahren immer vom Amtsgericht berechnet. Diese Kosten dürfen also nicht in den Mahnbescheid aufgenommen werden. Im Bereich IV. Andere Nebenforderungen werden die Mahnkosten, Auskünfte, Bankrücklast und Inkassokosten im jeweils entsprechenden Eingabefeld übernommen, wenn sie mit Foko buchen, Buchungsvorgang (4) gebucht wurden.Hier setzen Sie die Erstellung des Mahnbescheides für das Automatisierte Verfahren im 4. Teil Mahnbescheid Verfahren fort.So brechen Sie die Erstellung des Mahnbescheides ab.Mahnbescheid Forderungen.png

In der Eingabemaske Mahnbescheid Forderungen werden die Ansprüche eingetragen.

Bei mehreren gleichartigen Hauptforderungen sowie gleichem Zinssatz und Zinszeitraum können Sie die Summe in dem Eingabefeld Betrag EUR der ersten vorgeschlagenen Hauptforderung (Zeile 32) manuell auf die Gesamtsumme der Hauptforderungen erhöhen, wie sie im Feld Summe HF angezeigt wird. In diesem Fall werden die übrigen vorgeschlagenen Hauptforderungen automatisch entfernt.

Mahnbescheid Verfahren

Im Mahnbescheid ist das für die Geltendmachung des Anspruchs sachlich und örtlich zuständige Streitgericht anzugeben. RA-MICRO schlägt das zuständige Streitgericht vor. Der Vorschlag richtet sich örtlich nach den Einstellungen in der Gerichtsortewahl. Wählen Sie dort laut Gegner oder keine Vorgabe, so wird das Streitgericht anhand der in den Stammdaten erfassten Schuldneradresse vorgeschlagen. Wählen Sie dagegen laut Mandant, wenn sich der Vorschlag nach der Gläubigeradresse richten soll. Die sachliche Zuständigkeit bestimmt sich nach der mit dem Mahnantrag geltend gemachten Hauptforderung.Bereits mit dem Antrag auf Erlass des Mahnbescheides kann durch Wahl der entsprechenden Option für den Fall, dass der Antragsgegner Widerspruch einlegen sollte, die Durchführung des streitigen Verfahrens beantragt werden. Die Wahl der Option für die Beantragung der Durchführung des streitigen Verfahrens hat jedoch keine Auswirkungen mehr. Wenn der Antragsteller die Gerichtsgebühr zahlt, auch ohne ausdrücklichen Abgabeantrag, werten die Mahngerichte die Zahlungshandlung als schlüssigen Abgabeantrag. Wenn hier das Kreuz gesetzt ist, besteht das Risiko, dass das Verfahren unnötigerweise an das Prozessgericht abgegeben wird.Hier ist der Anredeschlüssel des Prozessbevollmächtigten gemäß nebenstehender Legende einzugeben.Soll anstelle der Auslagenpauschale nach Nr. 7002 VV RVG ein anderer Betrag verlangt werden, so tragen Sie diesen hier ein.Der Antragsteller ist nicht zum Vorsteuerabzug berechtigtVerfolgt der Antragsteller mit dem Mahnverfahren Ansprüche aus einem Verbraucherdarlehen, sind die erforderlichen zusätzlichen Angaben einzugeben.Das zuständige Mahngericht wird anhand der Adresse des Antragstellers aus der Gerichtsortedatei vom Programm ermittelt und als Vorschlag in die Eingabemaske übernommen. Ist das ermittelte Mahngericht in den Grundeinstellungen Zwangsvollstreckung auf der Karteikarte Anträge in der Rubrik Mahnverfahren aut. nicht vorhanden, übernimmt das Programm das unter Adressnummer Mahngericht gewählte Gericht.Das Geschäftszeichen wird vom Programm aus Aktennummer, Aktensachbearbeiter, Referat und Diktatzeichen gebildet und vorgeschlagen.Geben Sie durch Wahl der entsprechenden Einstellung an, ob der Anspruch von einer Gegenleistung abhängt.Sie können hier das gewünschte Auftragsdatum im Format TTMMJJJJ eingeben. Das hier eingetragene Auftragsdatum dient als Berechnungsgrundlage der im Mahnverfahren entstehenden Gebühren.Ein Mahnbescheid ist erst dann erstellt, wenn sowohl die Bildschirmseiten eines Antrags sowie ggf. die erforderliche Anlage bestätigt wurden. Bis dahin können Sie durch Wahl der entsprechenden Zeile im Menü Fenster zwischen den verschiedenen Dokumenten eines Mahnbescheides wechseln.So brechen Sie die Erstellung des Mahnbescheides ab.Sofern Sie Mahnvordrucke verwenden, in die bereits das Mahngericht eingetragen ist, wählen Sie die Einstellung Mahngericht in das Formular drucken nicht.Mahnbescheid Verfahren.png

In der Eingabemaske Mahnbescheid Verfahren werden Angaben zum Mahnverfahren erfasst.

Vom Programm werden viele Angaben anhand der in den Stammdaten und im Forderungskonto erfassten Daten eingetragen.

Abhängig davon, ob der geltend gemachte Anspruch die Streitwertgrenze des § 23 Nr. 1 GVG in Höhe von 5.000 EUR unterschreitet oder übersteigt, wird als zuständiges Streitgericht das Amtsgericht oder das Landgericht vorgeschlagen.

Funktionen im Bearbeitungsbereich

Adressen Antragsteller Mahnbescheid

Spalte 1 / Spalte 2

In Spalte 1 und Spalte 2 können die Adressen natürlicher Personen erfasst werden. Eheleute, deren Adresse bei Adressen bearbeiten mit dem Anredeschlüssel 8 (Eheleute) erfasst wurden, nimmt das Programm in zwei gesonderte Spalten auf, einmal mit dem Anredeschlüssel 1 und einmal mit dem Anredeschlüssel 2. Besondere Erfassungsmodalitäten ergeben sich auch für den Fall, dass der Antragsteller Rechtsanwalt, Zwangsverwalter oder Insolvenzverwalter ist. Wurde beim Erfassen der Adresse mittels der Anredeschlüssel 9 (sonstige) gewählt, ist eine eindeutige Zuordnung nicht möglich. In diesem Fall wird eine Abfrage aufgerufen, ob es sich um eine Firma handelt.

Spalte 3

Der Schlüssel 3 darf nur bei Einzelfirmen, der Schlüssel 4 nur bei der Gesellschaftsform GmbH & Co. KG verwendet werden. Bei den übrigen Gesellschaftsformen, wie z. B. einer GmbH oder einer AG, ist nichts in das Eingabefeld einzutragen. Anhand des bei der Aktenanlage erfassten Firmennamens, insbesondere des unter Nachnamen vermerkten Firmenzusatzes sowie der Firmenadresse prüft das Programm, ob es sich um eine Einzelfirma oder eine der anderen Gesellschaftsformen handelt und schlägt entsprechende Einträge vor.

Rechtsform

Die Rechtsform der juristischen Person ist im Eingabefeld Rechtsform, z. B. GmbH, AG, OHG, KG einzugeben. Verwenden Sie bei der Bezeichnung der Rechtsformen die korrekten Abkürzungen damit eine reibungslose Weiterverarbeitung durch die Mahngerichte gewährleistet ist.

Gesetzlicher Vertreter

Als Gesetzlicher Vertreter wird hier vorgeschlagen, wessen Adressnummer in den Stammdaten unter weitere Gläubiger- / Schuldnerbezeichnung eingetragen worden ist. Name, Anschrift und Stellung werden aus den in den Adressen erfassten Angaben vorgeschlagen. Vorgeschlagen wird auch die Nummer der Spalte, in der der Vertretene bezeichnet ist.

Bei einer GmbH & Co. KG ist ebenfalls eine 1 einzutragen, weil als gesetzlicher Vertreter hier der Geschäftsführer der in Spalte 1 erfassten Komplementär-GmbH anzugeben ist. Die GmbH & Co. KG ist laut den amtlichen Ausfüllhinweisen in Spalte 3 einzutragen. Die Eingabefelder Stellung und Name müssen belegt sein. Die Eingabefelder Straße, PLZ und Ort können leer bleiben, wenn der Vertreter die gleiche Anschrift hat wie der Vertretene.

Adressen Antragsgegner Mahnbescheid

Antragsgegner sind Gesamtschuldner

Wählen Sie diese Einstellung, wenn die Antragsgegner Gesamtschuldner sind.

Spalte 1 / Spalte 2

In Spalte 1 und Spalte 2 können als Antragsgegner die Adressen natürlicher Personen erfasst werden. Eheleute, deren Adresse bei Adressen bearbeiten mit dem Anredeschlüssel 8 (Eheleute) erfasst wurden, nimmt das Programm in zwei gesonderte Spalten auf, einmal mit dem Anredeschlüssel 1 und einmal mit dem Anredeschlüssel 2.

Wurde beim Erfassen der Adresse mittels der Anredeschlüssel 9 (sonstige) gewählt, ist eine eindeutige Zuordnung nicht möglich. In diesem Fall wird eine Abfrage aufgerufen, ob es sich um eine Firma handelt.

Spalte 3

Der Schlüssel 3 darf nur bei Einzelfirmen, der Schlüssel 4 nur bei der Gesellschaftsform GmbH & Co. KG verwendet werden. Bei den übrigen Gesellschaftsformen, wie z. B. einer GmbH oder einer AG, ist nichts in das Eingabefeld einzutragen. Anhand des bei der Aktenanlage erfassten Firmennamens, insbesondere des unter Nachnamen vermerkten Firmenzusatzes, sowie der Firmenadresse prüft das Programm, ob es sich um eine Einzelfirma oder eine der anderen Gesellschaftsformen handelt und schlägt entsprechende Einträge vor.

In Spalte 3 können Firmen erfasst werden. Verwenden Sie bei der Bezeichnung der Firmen die korrekten Abkürzungen damit eine reibungslose Weiterverarbeitung durch die Mahngerichte gewährleistet ist. In einem Mahnbescheidsformular ist Raum für eine juristische Person als Antragsteller bzw. Antragsgegner. Weitere juristische Personen sind auf der Anlage zu erfassen.

Rechtsform

Die Rechtsform der juristischen Person ist im Eingabefeld Rechtsform, z. B. GmbH, AG, OHG, KG einzugeben. Verwenden Sie bei der Bezeichnung der Rechtsformen die korrekten Abkürzungen damit eine reibungslose Weiterverarbeitung durch die Mahngerichte gewährleistet ist.

Gesetzlicher Vertreter

Als Gesetzlicher Vertreter wird hier vorgeschlagen, wessen Adressnummer in den Stammdaten unter weitere Gläubiger- / Schuldnerbezeichnung eingetragen worden ist. Name, Anschrift und Stellung werden aus den in den Adressen erfassten Angaben vorgeschlagen. Vorgeschlagen wird auch die Nummer der Spalte, in der der Vertretene bezeichnet ist.

Bei einer GmbH & Co. KG ist ebenfalls eine 1 einzutragen, weil als gesetzlicher Vertreter hier der Geschäftsführer der in Spalte 1 erfassten Komplementär-GmbH anzugeben ist. Die GmbH & Co. KG ist laut den amtlichen Ausfüllhinweisen in Spalte 3 einzutragen. Die Eingabefelder Stellung und Name müssen belegt sein. Die Eingabefelder Straße, PLZ und Ort können leer bleiben, wenn der Vertreter die gleiche Anschrift hat wie der Vertretene.

Mahnbescheid Forderungen

Kat.-Nr.

Für jede Hauptforderung muss im Feld Kat.-Nr. eine Katalognummer ausgewählt werden. Ist Ihnen die Katalognummer bekannt, können Sie diese hier eintragen. Sie können die Katalognummer jedoch auch ermitteln, indem Sie das leere Eingabefeld Kat.-Nr. mit Enter bestätigen, um eine Auswahlliste für die Katalognummern aufzurufen. Ist der Antragsteller Rechtsanwalt, wurde also bei der Aktenanlage in den Adressen der Anredeschlüssel 5, 6 oder 7 gewählt, und haben Sie die Programmabfrage, ob eigene Ansprüche geltend gemacht werden, bejaht, wird vom Programm die Katalognummer 24 RA- / RB-Honorar vorgeschlagen, wenn Sie mit Enter aus dem leeren Eingabefeld Kat.-Nr. die Auswahlliste für die Katalognummern aufrufen.

Rechnung o. ä. Bezeichnung

Im Eingabefeld Bezeichnung können Sie den Anspruch näher benennen. Das Programm schlägt die Bezeichnung der ausgewählten Katalognummer vor, sofern davon auszugehen ist, dass keine speziellere Bezeichnung gewünscht wird.

Nr. d. Rechnung o. ä.

Im Feld Nr. der Rechnung / des Kontos o. ä. können Sie den Anspruch z. B. durch Eingabe der Rechnungsnummer näher präzisieren.

Vom

Unter vom muss eingetragen werden, wann der Anspruch entstanden ist, z. B. das Datum der Rechnung. Das Datum der Fälligkeit bzw. Entstehung des Anspruchs ist in die dafür vorgesehenen Eingabefelder einzutragen. Wird es fälschlich z. B. unter Rechnung o. ä. Bezeichnung oder Nr. der Rechnung o. ä. erfasst, führt das zu einer Beanstandung wegen fehlendem Fälligkeitsdatums. Das Datum wird automatisch übernommen, wenn es in Textzwischenzeile oder Bezeichnung der Hauptforderung im Forderungskonto vermerkt worden ist oder unter Forderung / Titel in den Stammdaten erfasst wurde.

Bis

Wird ein Anspruch für einen bestimmten Zeitraum geltend gemach, so ist unter bis das Ende dieses Zeitraums einzutragen.

Betrag EUR

Im Feld Betrag schlägt das Programm den Betrag der Hauptforderung vor, den es aus dem aktuellen Forderungskonto ermittelt.

Sind im Forderungskonto mehrere gleichartige Hauptforderungen zu gleichem Zinssatz verbucht, können diese im Mahnbescheid zu einer Hauptforderung zusammengefasst werden. Überschreiben Sie den in Zeile 32 angegebenen Forderungsbetrag der ersten Hauptforderung mit dem Gesamtbetrag, der im Feld Summe HF: angegeben ist.

Summe HF

Hier wird die Summe aller geltend gemachten Hauptforderungen angezeigt.

PLZ / Ort als Zusatz bei Katalog-Nr. 17, 19, 20, 90

Wurden die Katalognummern 19 (Miete für Wohnraum einschl. Nebenkosten), 20 (Mietnebenkosten) oder 90 (Wohngeld / Hausgeld für Wohnungseigentümergemeinschaft) gewählt, werden hier PLZ und Ort des Antragsgegners vorgeschlagen, wie sie in B10 Adressfenster hinterlegt worden sind.

Weichen die Adressdaten des forderungsinvolvierten Mietobjekts (PLZ, Ort) von der erfassten Adresse des Antragsgegners ab, können Sie für das Mietobjekt in B10 Adressfenster im Feld Bemerkung nach dem Muster Mietobjekt: [Postleitzahl Ort], z. B. Mietobjekt: 13509 Berlin, andere Daten hinterlegen. Das Programm übernimmt dann für den Mahnbescheid diese Daten in Zeile 35 (PLZ, Ort) anstelle der Adressdaten des Antragsgegners.

Ausl. Kz.

Bei Auslandsadressen setzen sie das Auslandskennzeichen ein.

Vertragsart als Zusatz bei Katalog-Nr. 28

Haben Sie die Nummer 28 (Schadensersatz´ aus Vertrag) gewählt, muss hier die Vertragsart eingetragen werden.

Sonstiger Anspruch

Mit der Katalognummer 99 wird ein Sonstiger Anspruch erfasst. Gemäß der amtlichen Ausfüllanleitung darf diese Katalognummer nur gewählt werden, wenn keine der Katalognummern auf diesen Anspruch angewendet werden kann. In einem Mahnbescheidsformular kann nur ein sonstiger Anspruch erfasst werden. Wenn mehrere sonstige Ansprüche eingetragen werden, können diese vom Gericht erst nach vorheriger Prüfung durch den Rechtspfleger in die maschinelle Verarbeitung abgegeben werden. Dies würde dem Grundgedanken des schnellen und kostengünstigen maschinellen Verfahrens widersprechen. Wird ein sonstiger Anspruch geltend gemacht, ist in Zeilen 36 / 37 unbedingt das Fälligkeitsdatum anzugeben.

Urkundenmahnverfahren

Die Hauptforderung ist zunächst als Katalog-Nr. 99 im Forderungskonto anzulegen. Die komplette Bezeichnung des Anspruchs ist in den Zeilen 36 und 37 vorzunehmen. Zuerst ist das Wort "Urkundenmahnverfahren" anzugeben. Weiterhin ist die Urkunde selbst (Urkunden-Nr., Notar etc.) sowie die Hauptforderung mit Datum und Betrag zu bezeichnen. Eine darüber hinaus erfolgende Eintragung in den Zeilen 32-34 ist unzulässig. Der Mahnbescheid wird als Urkundenmahnverfahren erlassen.

Nur bei Abtretung oder Forderungsübergang

Wurde der Anspruch abgetreten, sind hier die Daten zur Abtretung und zum vorherigen Gläubiger zu erfassen. Sollte der Gläubiger eine ausländische Adresse haben, so muss im Feld 'PLZ' 00000 erfasst werden und im Feld 'Ausl.Kz' muss das entsprechende Auslandskennzeichen eingetragen werden. Eine vorherige Abtretung kann mitsamt der erforderlichen Daten bereits zuvor zur Akte erfasst werden. Bei der Erstellung des automatisierten Mahnbescheids werden die Daten dann automatisch übernommen.

Laufende Zinsen

Im Bereich II a. laufende Zinsen werden die Angaben hinsichtlich der Zinsen erfasst, die für die geltend gemachten Hauptforderungen beansprucht werden. In das erste Feld wird die Nummer der Zeile eingetragen, in der die jeweilige Hauptforderung erfasst ist. Die erforderlichen Angaben zu den Zinsen ermittelt das Programm anhand des aktuellen Forderungskontos, weshalb Sie in der Regel keine Änderungen vorzunehmen brauchen.

Zinssatz % oder %-Punkte über Basiszinssatz

Im automatisierten Mahnverfahren kann sowohl ein Festzinssatz als auch ein variabler Zinssatz, z. B. 4 % über dem Basiszinssatz gewählt werden. Haben Sie in den Stammdaten im Bereich Hauptforderung die Zinsart Basiszins gewählt sowie einen Zinssatz im gleichnamigen Eingabefeld erfasst, wird dieser Zinssatz in das entsprechende Eingabefeld oder % über Basiszins übernommen.

Die Geltendmachung der Zinsart SRF-Satz (bislang Lombardsatz), oder eines Mindestzinssatz ist im maschinellen Mahnverfahren nicht möglich.

1-Jährlich / 2-Monatlich / 3-Täglich

Abhängig von den Eintragungen in den Stammdaten wird vorgeschlagen, die Zinsen jährlich, monatlich oder täglich zu berechnen.

Betrag

Hier wird ein von der Hauptforderung abweichender Betrag zur Zinsberechnung eingetragen, wenn ein solcher Betrag in den Stammdaten erfasst ist.

Ab Zustellung des Mahnbescheids, wenn kein Datum angegeben

In dieses Eingabefeld wird der Zeitpunkt der Zinsberechnung eingetragen, so wie er im ausgewählten Forderungskonto erfasst wurde. Wurde in den Stammdaten beim Zinsbeginndatum die Einstellung Zinsen ab Zustellung gewählt, so bleiben die Eingabefelder zur Angabe des Zeitraums zur Zinsenberechnung unausgefüllt.

Ausgerechnete Zinsen

Im Bereich II b. Ausgerechnete Zinsen wird der Betrag des bereits angefallenen Zinsrückstands angegeben. Die Höhe des geltend gemachten Zinsrückstandes ist abhängig davon, ob in den Grundeinstellungen für die Zwangsvollstreckung, Karteikarte Bescheide, Rubrik Bescheide - allgemein, die Einstellungen Zinsrückstand im Mahnbescheid ausweisen und Zinsberechnung bis zum Antragsdatum des Mahnbescheides gewählt wurden.

Auslagen des Antragstellers für dieses Verfahren

Im Mahnbescheid können Auslagen und andere Nebenforderungen geltend gemacht werden. Gerichtskosten sowie Rechtsanwaltsgebühren werden im automatisierten Mahnverfahren immer vom Amtsgericht berechnet. Diese Kosten dürfen also nicht in den Mahnbescheid aufgenommen werden. Im Bereich III. Auslagen des Antragstellers für dieses Verfahren werden unter Vordruck / Porto Sonstige Ausl. in die Eingabefelder Betrag und Bezeichnung der Betrag bzw. die Bezeichnung übernommen, die Sie in den Grundeinstellungen auf der Karteikarte Bescheide, Rubrik Bescheide - allgemein eingegeben haben.

Andere Nebenforderungen

Im Mahnbescheid können Auslagen und andere Nebenforderungen geltend gemacht werden. Gerichtskosten sowie Rechtsanwaltsgebühren werden im automatisierten Mahnverfahren immer vom Amtsgericht berechnet. Diese Kosten dürfen also nicht in den Mahnbescheid aufgenommen werden. Im Bereich IV. Andere Nebenforderungen werden die Mahnkosten, Auskünfte, Bankrücklast und Inkassokosten im jeweils entsprechenden Eingabefeld übernommen, wenn sie mit Foko buchen, Buchungsvorgang (4) vorgerichtliche Kosten des Gläubigers (für Mahnbescheid) in das Forderungskonto gebucht wurden und als Buchungstext Mahnkosten, Auskünfte, Bankrücklast und Inkassokosten vermerkt worden sind.

Mahnbescheid Verfahren

Streitiges Verfahren

Im Mahnbescheid ist das für die Geltendmachung des Anspruchs sachlich und örtlich zuständige Streitgericht anzugeben. RA-MICRO schlägt das zuständige Streitgericht vor. Der Vorschlag richtet sich örtlich nach den Einstellungen in der Gerichtsortewahl. Wählen Sie dort laut Gegner oder keine Vorgabe, so wird das Streitgericht anhand der in den Stammdaten erfassten Schuldneradresse vorgeschlagen. Wählen Sie dagegen laut Mandant, wenn sich der Vorschlag nach der Gläubigeradresse richten soll. Die sachliche Zuständigkeit bestimmt sich nach der mit dem Mahnantrag geltend gemachten Hauptforderung.

Die Gerichtsortewahl erreichen Sie über Akte anlegen oder Aktenstammdaten ändern; klicken Sie dort auf den Button I. / II. Instanz.

Bitte überprüfen Sie stets das hier vorgeschlagene Streitgericht!

Im Falle eines Widerspruchs beantrage ich die Durchführung des streitigen Verfahrens

Bereits mit dem Antrag auf Erlass des Mahnbescheides kann durch Wahl der entsprechenden Option für den Fall, dass der Antragsgegner Widerspruch einlegen sollte, die Durchführung des streitigen Verfahrens beantragt werden. Die Wahl der Option für die Beantragung der Durchführung des streitigen Verfahrens hat jedoch keine Auswirkungen mehr. Wenn der Antragsteller die Gerichtsgebühr zahlt, auch ohne ausdrücklichen Abgabeantrag, werten die Mahngerichte die Zahlungshandlung als schlüssigen Abgabeantrag. Wenn hier das Kreuz gesetzt ist, besteht das Risiko, dass das Verfahren unnötigerweise an das Prozessgericht abgegeben wird.

Prozessbevollmächtigter des Antragstellers

Hier ist der Anredeschlüssel des Prozessbevollmächtigten gemäß nebenstehender Legende einzugeben. RA-MICRO schlägt hier für den in den Einstellungen der Zwangsvollstreckung, Karteikarte Allgemein hinterlegten Prozessbevollmächtigten den Anredeschlüssel vor, der entsprechend im Adressfenster zu seiner Adressnummer gespeichert ist.

Wurde im Adressfenster kein Anredeschlüssel 5, 6 oder 7 gewählt, wird hier im Mahnbescheid der Anredeschlüssel 4 (Herr, Frau) vorgeschlagen.

Seit dem 01.07.08 sind die neuen Anredemerkmale 7 Rechtsanwaltsgesellschaft, 8 registriertes Inkassounternehmen und 9 Verbraucherzentrale / -Verband sichtbar. Zu beachten ist, dass der Vordruck für das automatisierte Mahnverfahren an diese gesetzliche Neuerung nicht angepasst wurde, d. h. es gibt weiterhin keine Änderungen im Formular.

Wurden in den Einstellungen der Zwangsvollstreckung, auf der Karteikarte Allgemein die Einstellungen Inkassobüro und registriertes Inkassounternehmen gewählt, wird das Anredemerkmal 8 (registriertes Inkassounternehmen) und der Vergütungsanspruch in Höhe von 25 Euro automatisch vorgeschlagen.

Die einzelnen Felder werden anhand der Adressdaten des Bevollmächtigten des Gläubigers gefüllt, wie Sie in der Programmfunktion D15.30 Grundeinstellungen Zwangsvollstreckung auf der Karteikarte Allgemein angegeben sind, es sei denn, dass entweder auf der Karteikarte Bescheide in der Rubrik Mahnverfahren aut. eine Kennziffer für den Bevollmächtigten erfasst wurde oder dieser in der Kennziffer des Antragstellers mitverschlüsselt ist. Die automatische Übernahme erfolgt nur, wenn auf der Karteikarte Bescheide, Rubrik Mahnverfahren herk / ArbG, die Einstellung Ausdruck Bevollmächtigter gewählt wurde.

Betrag

Soll anstelle der Auslagenpauschale nach Nr. 7002 VV RVG ein anderer Betrag verlangt werden, so tragen Sie diesen hier ein.

Der Antragsteller ist nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt

Wurde bei der Aktenanlage in den Akten nicht erfasst, dass der Auftraggeber zum Vorsteuerabzug berechtigt ist, wird ein Häkchen im Einstellungsfeld Der Antragsteller ist nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt vorgeschlagen. Wenn der Antragsteller berechtigt ist, Vorsteuer abzuziehen, ist die entsprechende Einstellung mit einem Mausklick abzuwählen.

Verbraucherdarlehen

Verfolgt der Antragsteller mit dem Mahnverfahren Ansprüche aus einem Verbraucherdarlehen, sind die erforderlichen zusätzlichen Angaben einzugeben.

Mahngericht

Das zuständige Mahngericht wird anhand der Adresse des Antragstellers aus der Gerichtsortedatei vom Programm ermittelt und als Vorschlag in die Eingabemaske übernommen. Ist das ermittelte Mahngericht in den Grundeinstellungen Zwangsvollstreckung auf der Karteikarte Anträge in der Rubrik Mahnverfahren aut. nicht vorhanden, übernimmt das Programm das unter Adressnummer Mahngericht gewählte Gericht. Verfügt der Antragsteller über keinen allgemeinen Gerichtsstand im Inland, ist gemäß § 689 Abs. 2 S. 2 ZPO das Amtsgericht Berlin-Schöneberg ausschließlich zuständiges Mahngericht. Das Amtsgericht Berlin-Schöneberg leitet alle Auslandsverfahren an das zentrale Mahngericht Berlin-Wedding weiter. Die Adresse vom zentralen Mahngericht Berlin-Wedding wird automatisch vom Programm vorgeschlagen.

Geschäftszeichen

Das Geschäftszeichen wird vom Programm aus Aktennummer, Aktensachbearbeiter, Referat und Diktatzeichen gebildet und vorgeschlagen.

Anspruch hängt von Gegenleistung ab

Geben Sie durch Wahl der entsprechenden Einstellung an, ob der Anspruch von einer Gegenleistung abhängt. Werden neben Forderungen, die nicht im Gegenseitigkeitsverhältnis stehen, auch solche Forderungen geltend gemacht, die zwar im Gegenseitigkeitsverhältnis stehen, bei denen die Gegenleistung jedoch bereits erbracht wurde, sind beide Ankreuzfelder zu wählen; dies ist nur möglich, wenn mindestens zwei Hauptforderungen im Forderungskonto erfasst sind (z. B. über Foko buchen, Buchungsart 6 Hauptforderung). Die Auswahl mindestens einer der beiden Einstellungen ist zwingend.

Mahngericht in das Formular drucken

Sofern Sie Mahnvordrucke verwenden, in die bereits das Mahngericht eingetragen ist, wählen Sie die Einstellung Mahngericht in das Formular drucken nicht.

Auftragsdatum

Sie können hier das gewünschte Auftragsdatum im Format TTMMJJJJ eingeben.

Das hier eingetragene Auftragsdatum dient als Berechnungsgrundlage der im Mahnverfahren entstehenden Gebühren.

Funktionen in der Abschlussleiste

OK und Schließen

Z Ok.png

Speichert die eingegebenen Daten und beendet die Programmfunktion.

Abbruch und Schließen

Z Schließen.png

Beendet die Programmfunktion. Eine Speicherung erfolgt nicht.

Weitere Funktionen und Erklärungen

Anrechnung / Stornierung

In diesem Bereich werden der Betrag der im Forderungskonto gebuchten RA-Gebühr sowie der Gegenstandswert des vorgerichtlichen Mahnschreibens angezeigt.Im Bereich Anrechnung Geschäftsgebühr werden die Werte für das vorgerichtliche Mahnschreiben und die Werte für den Mahnbescheid gegenübergestellt. Die angegebenen Werte können bei Bedarf größtenteils durch Überschreiben korrigiert werden. Weitere Informationen zu den einzelnen Werten und Gebühren bzw. Gebührensätzen sind direkt in der jeweiligen Zeile hinterlegt.Bei Geschäftsgebühr Wert ist der Betrag des Gegenstandswertes für das vorgerichtliche Mahnschreiben erkennbar.Bei Geschäftsgebühr wird der Betrag der Geschäftsgebühr für das vorgerichtliche Mahnschreiben angezeigt.Bei Verfahrensgebühr Wert ist der Betrag des Gegenstandswerts für den Antrag auf Erlass des Mahnbescheides ausgewiesen.Bei Verfahrensgebühr wird für die Beantragung des Mahnbescheides gemäß Nr. 3305 VV RVG ein Satz der Gebühr von 1 angezeigt.Ist vorhergehend eine Geschäftsgebühr entstanden und im Foko gebucht, so wird die Anrechnung der Gebühr vorgenommen (§ 15 a RVG i.V.m. Vorbemerkung 3 Abs. 4 VV RVG). Die Auslagenpauschale der Geschäftsgebühr wird in voller Höhe berücksichtigt, auch wenn eine Anrechnung der Gebühr analog § 15 a RVG vorzunehmen ist.Die nach Anrechnung verbleibende Geschäftsgebühr kann als verzinsliche Hauptforderung Verzugsschaden berücksichtigt werden.Die nach Anrechnung verbleibende Geschäftsgebühr kann auch als verzinsliche Nebenforderung berücksichtigt werden. Zusätzlich kann gewählt werden, ob die Nebenforderung ab Antrag MB oder Zustellung MB zu verzinsen ist.Anrechnung.png

Vor dem Erstellen eines Mahnbescheids wird die Programmfrage Anrechnung / Stornierung durchführen? aufgerufen, sofern Sie bereits in derselben Sache eine Geschäftsgebühr in das Forderungs- bzw. Aktenkonto gebucht haben. Dies eröffnet Ihnen die Möglichkeit, die regelmäßig erforderliche Anrechnung der Geschäftsgebühr auf die Gebühr für die Beantragung eines Mahnbescheids in derselben Sache automatisch durchzuführen.

Gebuchte Geschäftsgebühr

In diesem Bereich werden der Betrag der im Forderungskonto gebuchten RA-Gebühr sowie der Gegenstandswert des vorgerichtlichen Mahnschreibens angezeigt.

Anrechnung Geschäftsgebühr

Im Bereich Anrechnung Geschäftsgebühr werden die Werte für das vorgerichtliche Mahnschreiben und die Werte für den Mahnbescheid gegenübergestellt. Die angegebenen Werte können bei Bedarf größtenteils durch Überschreiben korrigiert werden. Weitere Informationen zu den einzelnen Werten und Gebühren bzw. Gebührensätzen sind direkt in der jeweiligen Zeile hinterlegt.

Geschäftsgebühr Wert

Bei Geschäftsgebühr Wert ist der Betrag des Gegenstandswertes für das vorgerichtliche Mahnschreiben erkennbar.

Geschäftsgebühr

Bei Geschäftsgebühr wird der Betrag der Geschäftsgebühr für das vorgerichtliche Mahnschreiben angezeigt.

Der Satz der Gebühr ist erkennbar, der beim vorgerichtlichen Mahnschreiben Anwendung gefunden hat.

Verfahrensgebühr Wert

Bei Verfahrensgebühr Wert ist der Betrag des Gegenstandswerts für den Antrag auf Erlass des Mahnbescheides ausgewiesen.

Verfahrensgebühr

Bei Verfahrensgebühr wird für die Beantragung des Mahnbescheides gemäß Nr. 3305 VV RVG ein Satz der Gebühr von 1 angezeigt.

Kürzung Verfahrensgebühr

Ist vorhergehend eine Geschäftsgebühr entstanden und im Foko gebucht, so wird die Anrechnung der Gebühr vorgenommen (§ 15 a RVG i. V. m. Vorbemerkung 3 Abs. 4 VV RVG).

Die Auslagenpauschale der Geschäftsgebühr wird in voller Höhe berücksichtigt, auch wenn eine Anrechnung der Gebühr analog § 15 a RVG vorzunehmen ist.

Hauptforderung Verzugsschaden

Die nach Anrechnung verbleibende Geschäftsgebühr kann als verzinsliche Hauptforderung Verzugsschaden berücksichtigt werden.

Nebenforderung

Die nach Anrechnung verbleibende Geschäftsgebühr kann auch als verzinsliche Nebenforderung berücksichtigt werden. Zusätzlich kann gewählt werden, ob die Nebenforderung ab Antrag MB oder Zustellung MB zu verzinsen ist.

Übersendungsanschreiben Mahnverfahren

Das Fenster wird nur aufgerufen, soweit die Einstellung Übersendungsanschreiben an Mandanten drucken gewählt ist.

Registerkarte → Übersendungsanschreiben Mahnverfahren

Eheleute

Bei Eheleuten und eingetragenen Lebenspartnerschaften mit unterschiedlichen Nachnamen empfiehlt sich, die Adresse in der Adressverwaltung wie folgt anzulegen: ein Beteiligter wird in den Feldern Vorname und Nachname erfasst, der Ehepartner wird in dem Feld Adresszusatz mit seinem Vor- und Nachnamen eingetragen. Hierbei ist das Wort und voranzustellen. Bsp.: "und Mario Schmidt-Müller".

Bei Übernahme der Adresse aus der Adressverwaltung in den Mahnbescheid werden die Spalten 1 und 2 automatisch ausgefüllt. Der jeweilige Anredeschlüssel ist jedoch manuell einzutragen.