Schnittstellen - DATEV

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Allgemeines

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Diese Programmfunktion ermöglicht die Konvertierung der RA-MICRO Journalbuchungen in das DATEV-Schnittstellenformat; dadurch ist es möglich, die Buchhaltungsdaten einer beliebigen Periode per Datenträger oder Übertragung an den Steuerberater zu übermitteln.

Wenn unter RA-MICRO nur die standardmäßig vorgegebenen Konten verwendet werden und der Steuerberater darauf verzichtet, die Erlöskonten nach Steuersätzen zusammenzuführen, ist die Konvertierung nicht allzu schwierig. Andernfalls sind entweder Grundkenntnisse des DATEV-Buchhaltungssystems oder eine enge Zusammenarbeit mit dem Steuerbüro erforderlich.

Vor der Konvertierung sollte eine Überprüfung der Daten über das Journal erfolgen, ob steuerbehaftete Geschäftsvorfälle gebucht sind, bei denen eine manuelle Eingabe des MwSt-Betrags in die Buchenmaske erfolgte, da für diese Buchungen keine korrekte Datev-Konvertierung möglich ist.

Die Buchungen sind im Journal daran zu erkennen, dass in der Spalte % keine Angabe enthalten ist. Entsprechende Stornierungen sind möglich. Im Anschluss lassen sich über Buchen die Zahlungen unter Eingabe des korrekten Steuersatzes neu erfassen. Zahlungen, die verschiedene Steuersätze enthalten, können über die Splittbuchung erfasst werden.

Der RA-MICRO Kontenrahmen und der DATEV-SKR 03 haben dieselbe Grundstruktur. Wenn man die Standardkonten von RA-MICRO einerseits und den unveränderten SKR 03 andererseits verwendet, sind nur wenige Konten umzuschlüsseln. Wenn man die umzuschlüsselnden Konten einmal eingegeben hat und beim nächsten Konvertierungslauf die zwischenzeitlich neu angelegten Konten übersieht, dürfte die Konvertierung im Regelfall dennoch reibungslos verlaufen.

Weiteres siehe unter Allgemeines zur DATEV-Konvertierung

Wenn es in erster Linie darauf ankommt, eine Darstellung mit Soll und Haben zu erreichen, kann alternativ zur DATEV-Konvertierung auch die Excel-Schnittstelle eingesetzt werden, ohne den Steuerberater einschalten zu müssen.

Funktionen in der Toolbar

Umschlüsselungstabellen

Als Finanzkonten sind in der Finanzbuchhaltung die Konten 1000 bis 1099 und das Konto 1300 in der Funktion eines Finanzkontos vorgesehen. Die Konten, auf die umzuschlüsseln ist, ergeben sich in erster Linie aus den Angaben über im Vorjahr angesprochene Konten und in zweiter Linie aus dem Kontenrahmen. Es können maximal 20 Finanzkonten umgeschlüsselt werden.Es können derzeit maximal 400 Sachkonten umgeschlüsselt werden. Weitere Informationen können dem Text unten entnommen werden zu dem dieser Link führt.Die Steuerschlüsselsperre für Automatikkonten wird in der Tabelle Automatikkonten gesetzt. Weitere Informationen können dem Text unten entnommen werden, zudem dieser Link führt.Die Liste wird gedruckt.Die Maske wird geschlossen.Die Maske wird geschlossen.Finanzbuchhaltung Umschlüsselungstabellen.png

Mit dieser Maske ist es möglich, die RA-MICRO Finanz-, Sach- und Automatikkonten für die DATEV-Konvertierung umzuschlüsseln und die entsprechende Kontenzuordnung zu drucken.

Finanzkonten

Als Finanzkonten sind in der Finanzbuchhaltung die Konten 1000 bis 1099 und das Konto 1300 in der Funktion eines Finanzkontos vorgesehen.

Die Konten, auf die umzuschlüsseln ist, ergeben sich in erster Linie aus den Angaben über im Vorjahr angesprochene Konten und in zweiter Linie aus dem Kontenrahmen. Es lassen sich maximal 20 Finanzkonten umschlüsseln.

Sachkonten

Das RA-MICRO Auslagenkonto 1600 ist im Regelfall umzuschlüsseln, da dieses Konto im SKR 03 standardmäßig nicht direkt bebucht werden darf (es sei denn, der Steuerberater ist von den Vorgaben abgewichen).

Die Konten, auf die umzuschlüsseln sind, ergeben sich in erster Linie aus den Angaben über im Vorjahr angesprochene Konten und in zweiter Linie aus dem Kontenrahmen.

Auf Konten im DATEV-Kontenrahmen, die Automatikkonten sind (AV oder AM vor der Kontonummer im Formular), sollte nur dann eine Umschlüsselung erfolgen, wenn die Konten bei RA-MICRO eine entsprechende Funktion haben.

Der Kontenbereich der Referatskonten ist im SKR 03 der DATEV als Zur freien Verfügung gekennzeichnet. Es gibt daher keinen zwingenden Grund dafür, die Konten 8001-8099 umzuschlüsseln. Bei Buchungen mit unterschiedlichen Steuersätzen auf diesen Konten gibt es einen guten Grund dafür, diese Konten nicht umzuschlüsseln. Es lassen sich derzeit maximal 400 Sachkonten umschlüsseln.


Automatikkonten

Die Steuerschlüsselsperre für Automatikkonten wird in der Tabelle Automatikkonten gesetzt.

In diese Datei sind die RA-MICRO Konten aufzunehmen, von denen auf DATEV-Konten konvertiert wird, die im DATEV-Formular vor der Kontonummer ein AV oder AM aufweisen; das ist der Regelfall für Einträge in der Tabelle der Automatikkonten. Es spielt dabei keine Rolle, ob diese Konten unter RA-MICRO und unter DATEV dieselbe Kontonummer haben oder in der zweiten Spalte der Umschlüsselungstabelle der Sachkonten stehen!

Wenn die Referatskonten nicht umgeschlüsselt werden und der Steuerberater für den Kontenbereich 8000-8099 die Vorgaben des Kontenrahmens SKR 03 der DATEV unverändert gelassen hat, sind hinsichtlich der Referatskonten keine Einträge in die Tabelle der Automatikkonten erforderlich und es brauchen nur andere Einnahmekonten diesbezüglich geprüft werden.

Bei Buchungen auf RA-MICRO Einnahmekonten (Kontenklasse 8) mit einem RA-MICRO Steuersatz von 0 % wird bei den konvertierten Buchungen der DATEV-Steuerschlüssel 1 steuerfrei (mit Vorsteuerabzug) gesetzt. Im Regelfall ist dieser Steuerschlüssel bei Einnahmekonten unproblematisch; er kann für Buchungen auf bestimmten Einnahmekonten ausgeschaltet werden, wenn die angesprochenen Einnahmekonten als Automatikkonto aufgenommen werden. Das ist ein Sonderfall für Einträge in der Tabelle der Automatikkonten.

Bei der Konvertierung wird dann für diese Konten bzw. auf die DATEV-Konten, auf welche diese RA-MICRO Konten umgeschlüsselt werden, kein Steuerschlüssel geschrieben, der Steuerschlüssel ergibt sich dann aus der Automatikfunktion dieser Konten unter DATEV.

Wenn diese Funktion genutzt werden soll, muss beim Buchen darauf geachtet werden, dass auf die RA-MICRO Konten, die auf diese Konten umgeschlüsselt werden sollen, nur mit dem von der DATEV für diese Konten belegten Steuersatz gebucht werden darf.

Funktionen im Bearbeitungsbereich

Zeitraum

Ein beliebiger Zeitraum - auch aus Vorjahren - kann gewählt werden. Vorgegebene Zeiträume können für das laufende Jahr gewählt werden: Monate, Quartale oder das gesamte Jahr. Zeiträume aus Vorjahren werden über die beiden Datumsfelder links daneben bestimmt.

ASCII-Datei

Es wird eine CSV-Datei für die DATEV-Übermittlung erstellt, die die Daten der Finanzbuchhaltung enthält. Es wird außerdem eine Protokolldatei mit übersendet, die Angaben über die Anzahl der konvertierten Datensätze und Zusatzinformationen für den Steuerberater enthält. Die CSV-Datei entspricht einem DATEV Standard Importformat.

DATEV pro

Diese Schnittstelle steht für den Import der Daten in DATEV pro bzw. Buchhaltungsprogrammen mit analogem Schnittstellenformat zur Verfügung. Es wird auch hier eine CSV-Datei erstellt, die die Daten der Finanzbuchhaltung enthält sowie eine Protokolldatei mit den Angaben über die Anzahl der konvertierten Datensätze und Zusatzinformationen für den Steuerberater. Die CSV-Datei entspricht einem DATEV pro Standard Importformat.

Ausgabepfad

Ein beliebiges Verzeichnis kann gewählt werden, in das gespeichert werden kann. Der Pfad auf dem ausgewählten Laufwerk wird unter dem Dropdown-Menü angezeigt.

Funktionen in der Abschlussleiste

Drucken

Z Drucken.png

Druckt die ausgegebenen Daten.

OK

Z Ok.png

Speichert die eingegebenen Daten und beendet die Programmfunktion.

Abbruch

Z Schließen.png

Beendet die Programmfunktion. Eine Speicherung erfolgt nicht.