Terminverwaltung (Einstellungen)

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Terminverwaltung (Einstellungen)


Kategorie: Kanzlei
Support-Hotline: 030 43598 888
Support-Internetseite: https://www.ra-micro.de/support/

Allgemeines

Auf den hier vorhandenen Karteikarten können alle für die Verwaltung der Fristen und Wiedervorlagen erforderlichen Einstellungen festgelegt werden:

Einstellung Terminverwaltung Allgemein.png

Funktionen im Bearbeitungsbereich

Drucken

Einstellung Terminverwaltung Drucken.png

Auf dem hier gewählten Drucker und Schacht werden künftig die Ausdrucke aus dem Bereich Fristen und Wiedervorlagen gedruckt. Diese Einstellung ist lokal.


Fristen

Einstellung Terminverwaltung Fristen.png

Die Einstellungen auf der Karteikarte Fristen sind alle zentral, d.h. die hier gewählten Einstellungen gelten für alle Arbeitsplätze der Kanzlei.

Behandlung von Vorfristen

Hier kann eingestellt werden, ob sich die Berechnung einer Vorfrist auf das Eingangsdatum oder auf das Fristende beziehen soll.

NACH Beginndatum: Bei dieser Einstellung beginnt die Vorfrist ab dem Zeitpunkt der Zustellung an den Empfänger. Die Fristberechnung bezieht sich auf den Fristbeginn.

VOR Fristende aller sonstiger Fristen: Wenn diese Einstellung gewählt wird, bezieht sich die Berechnung der Vorfrist auf den Termin, an dem die Frist verstreicht. Die Fristberechnung bezieht sich auf das Datum des Fristablaufes der Hauptfrist.

Beispiel zur Einstellung NACH Beginndatum: Dem Empfänger wird eine richterliche Frist zur Stellungnahme von vier Wochen aufgegeben. Eine Woche vor Fristablauf soll eine Vorfrist notiert werden, d. h., es wird von der Zustellung an drei Wochen gerechnet. Zwischen dem Beginn der Vorfrist und dem Ende der Stellungnahmefrist liegen vier Wochen. Nach dem Ablauf der Vorfrist bleibt dem Empfänger noch eine Woche, um die Stellungnahme rechtzeitig einzureichen.

Beispiel zur Einstellung VOR Fristende: Dem Empfänger wird eine richterliche Frist zur Stellungnahme von vier Wochen aufgegeben. Eine Woche vor Fristablauf soll eine Vorfrist notiert werden, d. h., es wird von dem Tag eine Woche zurückgerechnet, an dem die Hauptfrist abläuft. Nach dem Beginn der Vorfrist bleibt dem Empfänger noch eine Woche, bevor die Stellungnahmefrist abläuft.

Zeitabläufe

RA-MICRO ermöglicht bei Bedarf mehrere Fristen gleichzeitig einzutragen, z.B. bei der Abfolge der Berufungsfrist und der dazugehörenden Begründungsfrist. Dies wird über eine sog. Fristenkette vollzogen. Mit einer Fristenkette wird gearbeitet, wenn eine Frist notiert werden soll, der bestimmte Ereignisse vor- oder nachgehen. Diese Ereignisse können zu einer standardisierten Fristenkette zusammenfügt werden.

Soll eine Fristenkette aktiviert werden, wird zunächst ein Fristbeginn als Ausgangspunkt gewählt. Die jeweiligen Fristabläufe werden daraufhin selbsttätig in den Kalender übertragen. Zur Verwaltung dieser standardisierten Fristenabläufe kann eine Fristenkette oder eine Fristengruppe (Gruppe von Fristenketten) angelegt werden. Falls mit vielen Fristenketten gearbeitet wird, empfiehlt es sich, mehrere Fristenketten eines Sachgebiets zu einer Gruppe zusammenzufassen (z.B. Zivilrecht, Strafrecht), um eine bessere Übersicht zu gewinnen.

Im Bereich Zeitabläufe der Karteikarte Fristen wird festgelegt, ob im Kalender nur mit einer Fristenkette oder auch mit Fristengruppen gearbeitet werden soll.

Fristenblatt je Frist

Zu jeder eingetragenen Frist kann ein Fristenblatt erstellt und gedruckt werden. Das Fristenblatt kann bei Verwendung der Option Senden an E-Akte als übersichtliches, farbig unterlegtes PDF-Dokument an die jeweilige E-Akte übermittelt werden. Somit kann eine umfassende Dokumentation jeder Frist gewährleistet werden.

Fristende auch samstags zulassen

Diese Einstellung ermöglicht es, dass bei der Fristberechnung das Fristende auch auf einen Samstag fallen kann.

Fristen in Datenpool speichern

Um sicherzugehen, dass eingetragene Fristen auch im Datenpool zur Verfügung stehen, ist diese Option zu wählen.


Wiedervorlagen

Einstellung Terminverwaltung Wiedervorlagen.png

Wiedervorlagegrund vorschlagen

Wenn diese Einstellung gewählt wird, kann über aus der Liste der Wiedervorlagegrund ausgewählt werden, der in der Programmfunktion Wiedervorlagen standardmäßig vorgeschlagen werden soll. Soll kein Wiedervorlagegrund vorgeschlagen werden, wird diese Einstellung abgewählt.

Vorschlag für Wiedervorlagerhythmus

Ein Wiedervorlageturnus wird gewählt, der in der Programmfunktion Wiedervorlagen standardmäßig vorgeschlagen werden soll. Der entsprechende Wiedervorlagerhythmus wird aus der Liste ausgewählt (wenn dem Mandanten z.B. monatlich eine Zeithonorarrechnung vorgelegt werden soll und die Wiedervorlage jeden Monat erneut eingetragen werden soll). Es ist zu beachten, dass die Wiedervorlage nicht automatisch vorgetragen wird. Sie muss vom Bearbeiter unter Wiedervorlagen entsprechend vorgetragen werden, damit sichergestellt ist, dass die aktuelle Wiedervorlage bearbeitet ist.

WV-Liste: Leerzeile zwischen Einträgen drucken

Diese Einstellung trägt zur besseren Übersicht beim Druck von Wiedervorlagen bei. Dann wird jeweils eine Leerzeile zwischen den einzelnen Zeilen der Wiedervorlagen platziert.

Wenn WV-Datum kein Werktag

WV-Datum nicht ändern

Wenn das Wiedervorlagedatum kein Werktag ist und diese Einstellung gewählt wird, wird das Wiedervorlagedatum nicht geändert. Termine zur Wiedervorlage können somit auch auf einen Feiertag oder Samstag/Sonntag fallen.

WV-Datum Werktag davor

Wenn das Wiedervorlagedatum kein Werktag ist und diese Einstellung gewählt wird, wird die Wiedervorlage die auf einen Feiertag, Samstag/Sonntag fallen würde, auf den davorliegenden Werktag platziert.

WV-Datum Werktag danach

Wenn das Wiedervorlagedatum kein Werktag ist und diese Einstellung gewählt wird, wird die Wiedervorlage, die auf einen Feiertag, Samstag oder Sonntag fallen würde, auf den nachfolgenden Werktag verschoben.


Protokoll

Einstellung Terminverwaltung Protokoll.png

Protokollierung aktenbezogener Termine (zentral)

Mit der Programmfunktion Protokoll können Fristen und Wiedervorlagen überprüft werden. Neueinträge, Änderungen und Löschungen können angezeigt und gedruckt werden. Das Protokoll gewährleistet somit eine gute Kontrolle insbesondere darüber, welcher Benutzer (erkennbar am Sachbearbeiter-Kennzeichen) wann welche Fristen oder Wiedervorlagen bearbeitet hat und ob alle Eingaben im Programm korrekt erfasst worden sind.

Das Protokoll über alle anderen Termine, die weder Fristen noch Wiedervorlagen sind, ist im Kalender+ integriert und kann von dort aus über die Einstellungen des Kalenders aufgerufen werden. Neueinträge, Änderungen und Löschungen von Fristen werden immer protokolliert, auch wenn diese Einstellung nicht gesetzt ist.

Funktionen in der Abschlussleiste

Zentral/Lokal

Z Zentral-Lokal.png

Zentrale Einstellungen werden für alle Benutzer der Kanzlei gespeichert. Lokale Einstellungen betreffen nur den ändernden Benutzer.

OK und Schließen

Z Ok.png

Änderungen werden gespeichert und die Maske geschlossen.

Abbruch und Schließen

Z Schließen.png

Der Vorgang wird abgebrochen und die Maske geschlossen.