Postausgang (Einstellungen)

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Allgemeines

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Hauptartikel → Postausgang
Hauptartikel → beA Postausgang
Hauptartikel → E-Brief


Einstellungen in roter Schrift stellen zentrale Einstellungen dar. Sie wirken sich in RA-MICRO im gesamten Netzwerk aus, während lokale Einstellungen, die in blauer Schrift angezeigt werden, allein zum jeweiligen Benutzer gespeichert werden.

Nach Änderung von Einstellungen ist ein Neustart des Postausgangs empfehlenswert.

Funktionen im Bearbeitungsbereich

Beim Beenden von RA-MICRO starten

Mit dieser Einstellung kann gewählt werden, ob der Postausgang beim Beenden von RA-MICRO gestartet werden soll, um bspw. vor dem Feierabend zu prüfen, ob die über den Arbeitstag gesammelte elektronische Post vollständig versendet wurde.

  • Immer bedeutet, dass sich der Postausgang bei Beendigung von RA-MICRO öffnet. So kann in jedem Fall eine abschließende Kontrolle erfolgen kann, auch wenn der Postausgang leer ist.
  • Bei Vorhandensein unverarbeiteter Dokumente verursacht einen Programmstart im Gegenzug nur dann, wenn noch nicht gesendete E-Briefe oder beA Nachrichten im Postausgang liegen. Ist er leer, wird das Programm nicht gestartet.
  • Bleibt die Auswahlliste leer, wird der Postausgang beim Beenden von RA-MICRO in keinem Fall gestartet.

Sicherheitsabfrage beim Löschen

Bei Nutzung der Löschfunktion für einen E-Brief im Postausgang wird, bei aktiver Einstellung, vorab eine Sicherheitsabfrage angezeigt. Dies minimiert das Risiko, eine Nachricht versehentlich zu löschen. Ist die Einstellung nicht aktiv, wird der Löschbefehl sofort ausgeführt.

Automatisch senden

Ist die Einstellung aktiv, werden E-Briefe immer automatisch über den Postausgang versendet, sobald dieser gestartet ist. Eine Speicherung in die E-Akte erfolgt ebenfalls automatisch.

Ist die Einstellung nicht aktiv, erfolgt der Versand von E-Briefen, wenn im Postausgang der Befehl über die Schaltfläche Senden manuell gegeben wird. In diesem Fall können die E-Briefe vor dem Versand noch einmal kontrolliert oder nur einzelne, zuvor markierte versendet werden.

E-Akte Speicherdialog anzeigen

Die Einstellung ist abhängig von Automatisch senden: Ist diese Einstellung nicht aktiv, kann für den manuellen Versand ausgewählt werden, ob der E-Akte Speicherdialog angezeigt werden soll, um die Metadaten für den zu speichernden E-Brief vorab anzupassen oder ggf. zu entscheiden, ob keine Speicherung zur E-Akte erfolgen bzw. bestimmte Anlagen für die Speicherung deaktiviert werden sollen (dies in Abhängigkeit von der nachfolgend beschriebenen Einstellung E-Brief Anlagen speichern).

Hauptartikel → Speichern in E-Akte

Ist die Einstellung aktiv wird, wie beim automatischen Senden, jeder E-Brief automatisch bei Versand zur E-Akte gespeichert. Die Metadaten des gespeicherten E-Briefs können erforderlichenfalls in der E-Akte nachbearbeitet werden.

Hauptartikel → Dokument-Metadaten

E-Brief Anlagen speichern

Ist die Einstellung aktiv, werden die Anlagen des E-Briefs beim manuellen Versand im E-Akte Speicherdialog bereits zum Speichern vorgeschlagen. . Werden Anlagen nicht benötigt, können sie beim Speichern abgewählt werden, z. B. um Speicherplatz einzusparen. Die Anlagen werden nicht extrahiert, wird der E-Brief lt. Einstellung auch im Originalformat gespeichert, sondern verbleiben ausschließlich als Bestandteil des E-Brief Containers.

Beim automatischen Versand werden die Anlagen immer extrahiert und zusammen mit dem E-Brief Container und/oder der erzeugten PDF-Datei zur E-Akte gespeichert.

Im beA Postausgang alle Anlagen signieren

Im beA Postausgang werden über die Programmfunktion Signieren die Dateianlagen einer Nachricht mit einer qualifizierten elektronischen Signatur (qeS) versehen. Mit dieser Einstellung kann festgelegt werden, ob nur die als Schriftsatz gekennzeichneten Anlagen oder ob alle Anlagen mit einer qeS versehen werden sollen.

Signaturprogram beA Postausgang

Mit dieser Einstellung kann festgelegt werden, welches Signaturprogramm für die Funktion Signieren im beA Postausgang verwendet werden soll. Mit der Option Intern wird die Signaturfunktion der in RA-MICRO integrierten beA Schnittstelle der BRAK genutzt (keine gesonderte Installation erforderlich). Bei Nutzung dieser Signaturfunktion gibt es Besonderheiten.

Die interne beA Signaturfunktion bietet über die KSW-Schnittstelle keine Stapelsignatur an. Für jedes zu signierende Dokument ist die PIN der Signaturkarte einzeln einzugeben.

Mit der Option Extern wird die Signaturfunktion des gesondert zu installierenden Programmes „SecSigner“ verwendet.

ERVB-Informationen im beA Postausgang

Im beA Postausgang werden die Informationen zur Durchsuchbarkeit, Schrifteinbettung und zum PDF/A Format der Dokumente in zusätzlichen Informationsspalten angezeigt.

beA-konforme autom. Dateinamenkorrektur

Dateinamen elektronischer Dokumente, die per beA versendet werden, unterliegen folgenden Vorgaben der BRAK. Die Länge der Dateinamen inkl. Dateiendungen darf max. 90 Zeichen umfassen. Es sind alle Buchstaben des deutschen Alphabets und alle Ziffern zulässig. Es dürfen Unterstriche und Minus-Zeichen verwendet werden. Punkte sind nur als Trennung zwischen dem Dateinamen und der Dateiendung zulässig. Leerzeichen sind nicht erlaubt. Mit dieser Einstellung wird der Dateiname im beA Postausgang automatisch an die o.g. Vorgaben angepasst.

Funktionen in der Abschlussleiste

OK und Schließen

Z Ok 4.png

Die geänderten Einstellungen werden gespeichert und das Fenster wird geschlossen.

Abbruch und Schließen

Z Schließen 4.png

Die Einstellungen werden ohne Speicherung der Änderungen geschlossen.